Eine musikalische Frühsommer-Schatzsuche im Hüttenbacher Schlossgarten 2025

 

Bei angenehmer Temperatur und Sonnenschein begrüßte Otmar Herzing, 2. Vorsitzender des Liederkranzes Simmelsdorf, am späten Nachmittag die zahlreichen Gäste und lud zu einer musikalischen Schatzsuche mit dem Hinweis ein, dass der Schatz auch gefunden werden würde. Der „Hausherr“ Thomas Wirkner, 1. Vorsitzender des Schlossvereins Hüttenbach e.V. 1934, fügte an, dass er schon in seiner Zeit in Afrika fast jeden Morgen mit Trommeln und Schnalzlauten aufgeweckt wurde und sich auf die Darbietungen sehr freue.

Andrea Lipka richtete in ihrer Funktion als 2. Bürgermeisterin ein herzliches Dankeschön an den Schlossverein und alle Anwesenden und ergänzte ihre Grußworte mit dem Ausspruch: „Musik macht Glücklich“, baut Stresshormone ab und Glückshormone werden ausgeschüttet, besonders an so einem lauschigen Nachmittag wie diesem.

Den Auftakt zur musikalischen Schatzsuche machte der Männerchor der Chorgemeinschaft „Eintracht“ und „Liederkranz“, die mit Unterstützung des Männerchores vom Liederhort Fürth Ronhof das Publikum mit den gefühlvollen Liedern „Zeit ist ein Geschenk“ und „Heimat“ verzauberten. Die harmonischen Stimmen und die tiefgründigen Texte von Manfred Bühler und Max Steege sorgten für eine emotionale Atmosphäre.

Im Anschluss trat die Chorgemeinschaft Velden auf und begeisterte mit einer Auswahl an Volksweisen. Die Lieder „Wie schön blüht doch der Maien“ und „Wenn alle Brünnlein fließen“ sowie das schwäbische Volkslied „Mädle, ruck, ruck, ruck“ brachten die Zuhörer zum Schmunzeln und Mitsingen.

Ein besonderes Highlight war die Dudelsackmusik von Christoph Warth, der mit dem Stück „Failte Dhute Donail“ (Willkommen lieber Donald) aus dem 17. Jahrhundert für ungewohnte schottische Töne sorgte.

Nach einer kurzen Pause, in der sich die Gäste mit köstlichen Snacks und erfrischenden Getränken stärken konnten, ging es weiter auf der musikalischenSchatzsuche.

Die Führung durch das Programm übernahm nun Gerhard Egloffstein, 1. Vorsitzender des Liederkranzes und der Eintracht, dem auch die Gesamtleitung oblag.

Christoph Warth beeindruckte erneut auf seinem Dudelsack mit dem Stück „Cumha Alasdair Dheirg“(Ein Klagelied für Alexander Mac Donald von Glengarry), das die Zuhörer in seinen Bann zog.

Der Chor „AchtelTöne“ aus Bühl sorgte mit Soul- und Popsongs für Begeisterung. Mit „You’ve got a friend“, „Stand by me“ und dem mitreißenden „Oh happy day“, brachten sie frischen Wind in die Serenade und animierten das Publikum zum Mitklatschen.

Der gemischte Chor aus „Eintracht“ und „Liederkranz“ setzte die musikalische Schatzsuche fort mit „Solang man Träume noch leben kann“ und „Über 7 Brücken musst Du geh’n“, die von den Zuhörern mit viel Applaus belohnt wurden.

Die Chorgemeinschaft Velden rundete das Programm mit „Hohe Tannen weisen die Sterne“ und „La Pastorella“ ab, bevor die Chöre aus Velden und Simmelsdorf mit „Das Lied der Berge (La Montanara)“ die Serenade ausklingen ließen.

Mit herzlichen Schlussworten und einem Dankeschön von Gerhard Egloffstein an die Helfer im Hintergrund endete die musikalische Schatzsuche.

Wir freuen uns schon auf die Serenade im nächsten Jahr, die dann wieder im Tucher‘schen Schlossgarten in Simmelsdorf standfinden wird.

Sommerserenade 2024 in Diepoltsdorf

Im Garten der Familie Hahn ehemaliges Herrenhaus v. Harsdorf

Musikalischer Frühling im Tucherpark 2023

Die alljährliche Serenade der Simmelsdorfer Gesangvereine „Eintracht“ Hüttenbach und “Liederkranz“ Simmelsdorf, diesmal im gepflegten Park des Tucherschlosses in Simmelsdorf, brachte am 20. Mai 2023 den Frühling musikalisch facettenreich zum Schwingen.

Der Gastchor „Frankonia“ Gräfenberg unter der Leitung von Stephan Sandmeier mit seinem ersten Lied „Im Frühling“, einer Melodie von Wolfgang Amadeus Mozart und zum Frühling in der Natur, dazu  passendem Text wie etwa „Unsere Wiesen grünen wieder…“,  machte dies klassisch einfühlsam deutlich. Der Gemischte Chor aus „Eintracht“ Hüttenbach und „Liederkranz“ Simmelsdorf  unter der Leitung von Robert Merkl zeigte mit „Fröhlich klingen unsere Lieder“ aufmuntert gesungen sozusagen den musikalischen Rahmen der Serenade auf. Serenade bedeutet ja übersetzt in etwa heitere Abendmusik. Die Chorgemeinschaft Schnaittach unter der Leitung des immer wieder auch neu kreativ Schaffendes von Wolfgang Junga, steuerte in diesem Sinne dazu etwas besonderes bei, nämlich die Verschmelzung zweier Lieder „Im schönsten Wiesengrunde mit der Mühle, die dort klappert“.

Der einheimische Chor weitete das Thema dann noch international aus. Einem französischen Chanson angelehnt erklang rhythmisch überzeugend gesungen Aux Champs-Elysees. Die jungen Sänger der Sing- und Musikschule Bühl gingen dann noch weit über die Grenzen unseres Nachbarlandes hinaus. Sie sangen gekonnt sogar afrikanische Rhythmen oder auch den amerikanischen Gospelsong „Heaven is a wonderful place“.  Die Melodien, welche die noch sehr jungen Klavierschüler der Sing- und Musikschule Bühl spielten, hatten ebenfalls zum Teil internationalen Touch. Angloamerikanische Lieder präsentierte auch die jugendliche Solistin Lena Escherich mit „Let it go“ und „All of me“ mit ihrer Gitarre. Sie wurde aus dem Publikum sogar zu einer Zugabe aufgefordert. Zum Schluss ging es freilich gesanglich wie melodisch fränkisch zu mit William Preißinger und Robert Merkl mit ihrer Harmonika und ihrem Akkordeon. Da wurde vor allem die Kirwa besungen, die ja auch zur Jahreszeit und zu dem dann oft aufwallenden Gefühlsleben passt.

 

Das gesanglich doch sehr weit gespannte Potpourri moderierte Verena Brausewetter aus Diepoltsdorf souverän mit ihrem Motto „Musik ist die Sprache des Herzens“. So ließen sich  die rund 200 Zuhörer auch durch Regentropfen, die zwischendurch einmal fielen in ihrer Aufmerksamkeit nicht stören. Und zum Schluss sangen sie beim Mitsing-Lied „Das Rehragout, das heit auf d„Nacht gibt“ fröhlich mit, auch wenn danach noch viele nur in eine gute Bratwurstsemmel gebissen haben.

Dank des fleißigen Helferteams am Imbiss und Getränkestand unter der Koordination von Otmar Herzing und Matthias Reidinger konnten die Besucher noch den Musikabend mit guten Gesprächen ausklingen lassen. Die Gastfreundlichkeit der Familie von Tucher zelebrierte die Hausherrin Marta Pino besonders herzlich, was der Veranstaltung zusätzlich eine angenehme Atmosphäre verschaffte.  (sm,ge)

Unsere Schloss Serenade

Unsere Schloss Serenade ist der sommerliche Höhepunkt des Jahres. Wir laden Ende Mai Anfang Juni immer in den Schlossgarten zu Musik und Gesang ein. Musik- und Gesangsgruppen unserer Gemeinde sowie gefreundete Chöre aus der ganzen Region gestalten gemeinsam mit der Chorgemeinschaft das Programm.

Nach 2 Jahren Pausen konnte 2022 wieder die Serenade im Schlossgarten zu Hüttenbach stattfinden
Trotz großer Hitze kamen zahlreiche Gäste zu unserer ersten öffentlichen Veranstaltung seit über 2 Jahren zu unserer Serenade im Hüttenbacher Schlossgarten.

Im Schatten unter den schönen Bäumen lauschten sie den Klängen des Ensembles Saitenklang, der jungen Sängerin Lena Escherich mit Gitarre aus Großengsee, dem Duo Natalia Walter & Verena Brausewetter, dem Chor der Musikschule Bühl, dem Männerchor und dem gemischten Chor. Zu hören bekamen sie ein abwechslungsreiches Programm von den klassischen Volksliedern, Lieder aus den 20er und 30er Jahren bis hin zu modernen Popsongs.

Durch das Programm führte Verena Brausewetter, 2. Vorsitzende des Liederkranzes Simmelsdorf. Auch für das leibliche Wohl während der Pause war bestens gesorgt.