Grußwort des 1. Vorsitzenden des Jubelvereins

Sehr geehrte Gäste und Ehrengäste unseres Festabends, liebe Mitglieder der Eintracht und des Liederkranzes, liebe Sängerinnen und Sänger unserer Chöre!

Ich freue mich, dass Sie alle gekommen sind und heiße Sie herzlich willkommen. Wir wollen heute unseren Festabend anlässlich des 125-jährigen Jubiläums der Eintracht mit gesungenem und gesprochenem Wort zelebrieren, verdiente Sänger und ‚Mitglieder ehren und die Gelegenheit nutzen, einmal inne zu halten. Innehalten und zurückblicken auf den Weg, den die Eintracht in ihren Jahren gegangen ist. Mein Weg kreuzte sich mit der Eintracht 1992 zu den Vorbereitungen des damaligen Jubelfestes. Es folgten einige Jahre der Sangesunterstützung im 2. Bass bis nach der Jahrtausendwende der Chorleiter besetzt werden musste. Vom Chorleiter über den 2. Vorstand bin ich nun für die Eintracht seit mehreren Jahren als 1. Vorsitzender mit Leib und Seele tätig.
Mit Freunden zu singen und unseren Zuhörern dabei noch eine Freude zu machen, oder auch einmal Trost zu spenden, tut der eigenen Seele gut. Dafür haben sich all unsere Vorgänger und Sänger eingesetzt. Wir in der Eintracht pflegen diese Tradition gemeinsam mit unserem Patenverein – dem Liederkranz – in der Chorgemeinschaft aus ganzem Herzen weiter.
Der Rückgang der Sängerzahl im Männerchor ist auch für uns ein ernstes Thema. So haben wir zur Sicherung unserer Zukunft die Initiative mit der Gründung eines gemischten Projektchors im Jahr 2016 ergriffen. Unser Engagement wurde belohnt und unser Sangesbetrieb um einen gemischten Chor und viele neue Stimmen bereichert. Konsequent organisieren wir nun unser Vereinsleben neu, um mehrere Chorabteilungen betreiben zu können.
Ich danke allen treuen Sängern, Mitgliedern und unserer Chorleitung, die diesen Weg mitgehen und freue mich über die neuen Sängerinnen und Sänger, die unsere Chorgemeinschaft unterstützen. Ich wünsche uns allen ein schönen Jubiläums-Festabend, gutes Gelingen für alle Mitwirkenden und bedanke mich bei allen Helfern.

Gerhard Egloffstein
1. Vorsitzender der Eintracht,
2. Vorsitzender des Liederkranzes

Grußwort des Schirmherrn und 1. Bürgermeistersdes

Liebe Gäste und Ehrengäste, liebe Mitglieder der Gesangvereine „Eintracht“ Hüttenbach und „Liederkranz“ Simmelsdorf
Am 7. Juli 1893, also vor über 125 Jahren, wurde der Sänger-Verein „Eintracht“ Hüttenbach vermutlich im Gasthaus meines Ur-Urgroßvaters Georg Pemsel gegründet. Mehrere Gesangvereine bestanden im 19. Jahrhundert in Hüttenbach, einem fränkischen Dorf, in dem katholische und evangelische Christen und viele Juden lange Zeit friedlich zusammenlebten und häufig dem Männergesang gemeinsam in den Vereinen nachgingen. Im Jahre des 125-jährigen Gründungsfestes ist nicht nur in Hüttenbach und unserer schönen Gemeinde Simmelsdorf die Zahl der Chöre deutlich zurückgegangen. Es scheint, dass der Chorgesang, insbesondere das Singen von deutschem Liedgut, derzeit nicht gerade besonders angesagt ist. Als Schirmherr und jahrzehntelanger Sänger im Männerchor des Jubelvereins „Eintracht“ Hüttenbach kann ich das nicht so ganz verstehen. Nicht nur das Singen selber, auch der Zusammenhalt im Chor haben mir immer viel bedeutet und so darf ich mich bei allen meinen Sangesbrüdern der Chorgemeinschaft für die vielen Jahre in den Proben und bei den Auftritten ganz herzlich bedanken.
Ein besonderer Wunsch des Schirmherrn und 1. Bürgermeisters sowie des Sängers Perry Gumann ist natürlich, dass der Männerchor noch viele Jahre Bestand hätte. Derzeit sieht es leider nicht so gut aus. Dennoch hoffe ich, dass der neu gegründete gemischte Chor unserer Chorgemeinschaft „Eintracht“ Hüttenbach und „Liederkranz“ Simmelsdorf die 125- bzw. 135-jährige Chortradition beider Vereine auch in Zukunft aufrechterhalten möge. Getreu dem Wahlspruch des Fränkischen Sängerbundes wie auch des Jubelvereins „Eintracht hält Macht“ kommt es immer auf den Zusammenhalt der Menschen an.
Für den heutigen Festabend zum hohen 125-jährigen Gründungsfest der Hüttenbacher „Eintracht“ wünsche ich den Vereinsmitgliedern und insbesondere allen Sängerinnen und Sängern alles Gute und viel Erfolg.

Simmelsdorf-Hüttenbach, den 29. September 2018
Perry Gumann
Schirmherr und Erster Bürgermeister

Grußwort der Schirmherrin und 1. Vorsitzenden der Sängergruppe Rothenberg

Liebe Sängerinnen und Sänger,
liebe Freundinnen und Freunde des Chorgesangs, liebe Festbesucherinnen und Festbesucher,
der Chorgesang hat in Hüttenbach eine lange Tradition. 125 Jahre Vereinsgeschichte lassen erahnen, welch traditionsreiche Vergangenheit das gemeinschaftliche Singen bewirkt hat. Es gibt ein Gefühl von Heimat und Zusammengehörigkeit.
Der Gesang-Verein „Eintracht“ Hüttenbach schaut bei seinem Jubiläum nicht nur zurück, der Verein blickt auch in die Zukunft und dazu hat er sich vor 2 Jahren nach Frauen zur Verstärkung und Erweiterung des Chores umgeschaut.
Wer im Chor singt, singt nicht nur für sich, er singt in der und für die Gemeinschaft. Gemeinschaftliche Aktivitäten stärken den Zusammenhalt in einer Gruppe, besonders aber auch im Ort, deshalb kann der Gesang-Verein „Eintracht“ auch sein Chorjubiläum feiern.
In unserer heutigen Zeit neigen ja viele Menschen dazu, Musik eher zu konsumieren als selbst zu musizieren, aber zweifellos ist das eigene Musizieren der Königsweg zur Musik. Dazu möchte ich den Theologen Ralph Sauer zitieren, der sagte: „Wer sich und andere der Musik öffnet,
befindet sich auf der Straße der Engel.“
Das wissen die Aktiven und die Führung des Vereins schon seit 125 Jahren und sie setzen sich seither mit großem Engagement zum Wohle für den Verein ein, denn nur dadurch kann ein Verein bestehen.
Singen gehört nicht nur zu unserer Tradition, Singen gehört auch zu unserer Kultur. In allen Kulturen und zu allen Zeiten war die Musik eine elementare Ausdrucksform. Jede Kultur singt und drückt ihre Freude und ihr Empfinden in der Musik anders aus und so kann Singen Wohlbefinden verbreiten. Also Singen alleine genügt fürs Wohlbefinden und das Instrument „Stimme“ hat jeder Mensch und es ist auch immer und überall griffbereit.
„Hab ein Lied auf den Lippen, mit fröhlichem Klang und macht auch des Alltags Gedränge dich bang. Hab ein Lied auf den Lippen, dann komme was mag, das hilft dir verwinden den einsamsten Tag.“
So heißt es in einem alten Lied und so denken auch alle Sängerinnen und Sänger. Dass dies immer so bleibt, das wünsche ich dem Jubelverein zu diesem besonderen Geburtstag und weit darüber hinaus. Weiterhin viel Erfolg und alles Gute für die Zukunft.

Elisabeth Hensel
Schirmherrin und Vorsitzende der Sängergruppe Rothenberg